Eine Sitzung beginnt mit einem kurzen Gespräch, in dem wir aktuelle Beschwerden, Anliegen und Erwartungen besprechen. So kann ich die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.
Anschließend folgt die Behandlung. Sie liegen dabei in bequemer Kleidung und ohne Schuhe auf der Liege, meist in Rückenlage. Ich beginne an den Füßen und arbeite mich dann Schritt für Schritt weiter nach oben vor. Dabei beziehe ich insbesondere das Kreuzbein, die Wirbelsäule und den Kopf mit ein – je nach Bedarf aber auch jeden anderen Körperbereich, der sich mir während der Behandlung zeigt. Mit leichten Berührungen erspüre ich Spannungen und unterstütze Ihren Körper dabei, Blockaden zu lösen und seine Selbstregulationskräfte zu aktivieren. Durch diese behutsame Herangehensweise beginnt sich der Körper automatisch zu entspannen und auszugleichen. Zum Abschluss gibt es eine kurze Nachruhe, damit Ihr Körper die Impulse in Ruhe integrieren kann.
Eine Sitzung dauert in der Regel etwa 60 Minuten, was für die meisten Anliegen ausreicht. Bei tiefergehenden Themen oder wenn ein ausführlicherer Austausch gewünscht ist, können wir im Vorfeld eine längere Sitzung von 90 Minuten vereinbaren. So stellen wir sicher, dass genügend Zeit zur Verfügung steht und der Rahmen klar abgesteckt ist.
Eine 60-minütige Sitzung kostet 80 Euro, eine 90-minütige Sitzung 120 Euro. Die Abrechnung erfolgt per Rechnung. Die genannten Preise gelten für Selbstzahler. Die Behandlungskosten orientieren sich an der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Private Krankenkassen, Beihilfestellen und Heilpraktiker-Zusatzversicherungen erstatten die Kosten je nach individuellem Tarif ganz, teilweise oder gar nicht. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Craniosacrale Therapie nur in Einzelfällen. Bitte erkundigen Sie sich im Voraus bei Ihrer Krankenkasse über mögliche Erstattungen und die erforderlichen Voraussetzungen.
Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie, diesen mindestens 48 Stunden im Voraus abzusagen. Andernfalls wird das volle Honorar berechnet, da der Termin so kurzfristig nicht neu vergeben werden kann.
Eine Ausnahme gilt bei plötzlicher Erkrankung. Ebenso bitte ich Sie, einen Termin bei Erkältungssymptomen abzusagen. In diesem Fall wird Ihnen kein Honorar berechnet.
Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Tragen Sie einfach bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen (s.u.).
Bitte tragen Sie bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Da während der Behandlung viel im Bereich des Kreuzbeins gearbeitet wird, sind feste Hosen wie Jeans oder Lederhosen weniger geeignet – weiche, flexible Stoffhosen sind ideal.
Auch der Hals- und Nackenbereich wird häufig behandelt, daher empfehle ich, auf Rollkragenpullover zu verzichten. Da zudem am Kopf sanfte Lösungsgriffe und -techniken angewendet werden, ist es hilfreich, Haarklammern oder andere feste Haaraccessoires vor der Sitzung abzunehmen. Ebenso können Brille, Gürtel oder Schmuck die Behandlung beeinträchtigen und sollten vor Beginn abgelegt werden.
Die Erfahrungen während einer Craniosacralen Behandlung sind ganz individuell. Viele Menschen erleben eine tiefe, fast tranceartige Entspannung – manche schlafen sogar ein, was völlig in Ordnung ist, auch wenn es schade sein kann, die Entspannung nicht bewusst wahrzunehmen.
Häufig treten verschiedene Körperempfindungen auf, wie Wärme, Kälte oder ein leichtes Kribbeln. Auch das Verdauungssystem kann mit Gluckern reagieren oder es kommt zu vermehrtem Speichelfluss – beides Zeichen für einen tiefen Entspannungszustand.
Manchmal verspüren Klienten den Drang, ein bestimmtes Körperteil zu bewegen, zum Beispiel den Kopf, einen Arm oder ein Bein. In diesem Fall können Sie mir gerne Bescheid geben – wir integrieren die Bewegung dann einfach in den Ablauf der Sitzung. Es ist aber ebenso in Ordnung, wenn Sie ganz in die Entspannung eintauchen und nichts sagen. Es gibt kein Richtig oder Falsch; folgen Sie einfach Ihrem Impuls.
In seltenen Fällen kann sich vor dem Lösen von Spannungen zunächst ein Gefühl von Anspannung aufbauen, das sich dann durch feines Zittern von selbst reguliert. Dies ist ein natürlicher Prozess, mit dem der Körper tiefsitzende Spannungen loslässt. Ebenso können Erinnerungen an frühere Ereignisse oder Unfälle auftauchen – meist jedoch ohne emotionale Ladung, sondern eher wie ein sanftes Wiedererinnern.
Gerade bei der ersten Sitzung oder je nach Tagesverfassung kann es mal leichter, mal schwerer fallen, das Gedankenkarussell zur Ruhe kommen zu lassen. Meist stellt sich jedoch im Laufe der Sitzung eine tiefe Ruhe ein. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, entfaltet die Craniosacrale Therapie ihre Wirkung – unabhängig davon, ob Sie die Entspannung bewusst wahrnehmen oder nicht.
Alles, was während der Sitzung geschieht, ist ein natürlicher Ausdruck der Selbstregulationsprozesse Ihres Körpers.
Nach einer Craniosacral-Sitzung können Sie prinzipiell sofort in Ihren Alltag zurückkehren. Es ist jedoch wichtig, auf die Signale Ihres Körpers zu achten. Manche Menschen fühlen sich nach der Sitzung besonders offen und empfindsam oder verspüren ein stärkeres Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug. In solchen Fällen können laute Umgebungen oder intensive Gespräche als anstrengend empfunden werden. Jeder Mensch reagiert anders, daher ist es ratsam, in sich hineinzuhorchen und für sich selbst herauszufinden, ob Sie sich nach einer Sitzung eher nach Ruhe sehnen oder sofort wieder aktiv sein möchten.
Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von Ihrem persönlichen Anliegen und den Beschwerden ab, die Sie behandeln möchten. Wenn Sie die Craniosacrale Therapie vor allem zur Entspannung oder präventiv nutzen, können Sie selbst entscheiden, wie häufig Sie eine Sitzung wünschen – je nach Ihrem persönlichen Bedürfnis.
Bei länger bestehenden Spannungsmustern oder chronischen Beschwerden kann es sinnvoll sein, mehrere Sitzungen in kürzeren Abständen durchzuführen, um den Prozess zu unterstützen. Für viele Indikationen sind sechs bis zehn Sitzungen empfehlenswert, um die Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum zu beobachten. Viele Menschen spüren bereits nach vier bis sieben Sitzungen eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden – ein Zeichen dafür, dass der Körper gut auf die Therapie anspricht.
Um die erreichten Fortschritte zu stabilisieren und Rückfälle zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, die Behandlung fortzusetzen, bis sich die positiven Veränderungen auf körperlicher, emotionaler und energetischer Ebene festigen. Mit der Zeit können die Abstände zwischen den Sitzungen größer werden, um den Körper weiterhin an den neuen Zustand zu »erinnern«.
Selbstverständlich steht es Ihnen jederzeit frei, auch nur eine Sitzung in Anspruch zu nehmen – möglicherweise gehören Sie ja zu den Glücklichen, bei denen schon eine einzige Sitzung den gewünschten Effekt bringt! Gemeinsam können wir besprechen, was für Sie am besten passt.
Die Dauer, bis Sie eine Wirkung spüren, ist individuell verschieden und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – insbesondere von der Art und Dauer Ihrer Beschwerden. Manche Menschen nehmen bereits nach der ersten Sitzung positive Veränderungen wahr, während bei anderen mehrere Sitzungen nötig sein können, um spürbare Effekte zu erzielen.
Bei länger bestehenden Beschwerden kann es sinnvoll sein, dem Körper wiederholt Impulse zu geben, um nachhaltige Veränderungen zu unterstützen. Die Wirkung entfaltet sich oft schrittweise, und Ihr Körper braucht möglicherweise etwas Zeit, um die neuen Impulse zu integrieren.
Die Craniosacrale Therapie (CST) setzt besondere Akzente:
Die Craniosacrale Therapie (CST) ist eine sanfte, nicht-invasive Methode, die darauf abzielt, das körpereigene Gleichgewicht und die Selbstheilungskräfte zu fördern. Aufgrund der behutsamen Berührungen und der achtsamen Herangehensweise gilt sie allgemein als sehr sicher.
Einige Menschen können nach einer Sitzung eine vorübergehende Erstverschlimmerung ihrer Symptome erleben. Dies kann sich in Form von verstärkten Schmerzen, Müdigkeit oder emotionalen Reaktionen äußern. Solche Reaktionen werden oft als Teil des Selbstregulationsprozesses des Körpers interpretiert und klingen in der Regel nach kurzer Zeit von selbst ab.
Da die CST eine unterstützende Methode ist, kann es sinnvoll sein, sie in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin zu nutzen – insbesondere bei bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen oder komplexen medizinischen Fragestellungen.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen die CST nicht oder nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte. Mehr dazu erfahren Sie in der nächsten häufig gestellten Frage.
Es gibt bestimmte Situationen, in denen die Craniosacrale Therapie (CST) nicht oder nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte. Die folgende Übersicht basiert auf den Empfehlungen von Daniel Agustoni (aus: Craniosacral-Rhythmus – Praxisbuch zu einer sanften Körpertherapie, 2006).
Die CST darf nicht angewendet werden bei …
… akuten Entzündungen (z. B. Hirnhautentzündung), schweren Kopfverletzungen (z. B. offene Wunden, Schädelbruch), Herzinfarkten (in der akuten Phase), Schlaganfällen (in der akuten Phase), Hirnaneurysmen, schweren Hirnblutungen (z. B. Subarachnoidalblutung), Hirntumoren, Hirnödemen, Infektionen mit unklarem Verlauf (z.B. nach einem Zeckenbiss).
Besondere Vorsicht ist geboten bei …
… akuten starken Schmerzen, Gehirnerschütterung, frischen Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule oder Kreuzbein, Schleudertrauma, Epilepsie (aufgrund des Anfallsrisikos), Multipler Sklerose (Gefahr eines Schubes), anderen Erkrankungen des Nervensystems, Schizophrenie und anderen Psychosen.
In diesen Fällen sollte die CST nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin und mit besonderer Bedachtsamkeit angewendet werden.
Nein – bei akuten Schmerzen oder Verletzungen kontaktieren Sie bitte umgehend eine Ärztin oder einen Arzt, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Die Craniosacrale Therapie (CST) ist in solchen Fällen nicht als erste Maßnahme geeignet, da sie primär eine sanfte, unterstützende Methode ist.
Erst nach der akuten Phase und nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt kann die CST als ergänzende Therapie in Betracht gezogen werden – insbesondere, um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen und die Regeneration zu fördern.
Ja, die Craniosacrale Therapie (CST) kann sowohl als eigenständige Methode als auch ergänzend zu anderen Therapieformen angewendet werden. Sie lässt sich besonders gut mit ganzheitlichen und komplementärmedizinischen Ansätzen kombinieren, die Körper und Geist gemeinsam betrachten.
Auch eine Kombination mit Psychotherapie kann sinnvoll sein – insbesondere, wenn körperliche und emotionale Blockaden miteinander verbunden sind. Dies sollte jedoch in Absprache mit dem behandelnden Psychotherapeuten erfolgen, um eine optimale Abstimmung der Methoden zu gewährleisten.
Darüber hinaus ergänzt die CST Bewegungs- und Entspannungstechniken wie Yoga, Tai Chi oder Feldenkrais, die das körperliche und seelische Gleichgewicht fördern.
Wichtig ist, dass die verschiedenen Methoden individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden, um ein harmonisches Zusammenwirken und die besten Ergebnisse zu erzielen.
Ja, unbedingt! Die Craniosacrale Therapie (CST) hilft nicht nur bei bestehenden Beschwerden – sie eignet sich auch ideal, um Gesundheit und Wohlbefinden vorbeugend zu stärken. Durch die sanften Impulse kann der Körper Spannungen frühzeitig ausgleichen, bevor sie sich zu Beschwerden entwickeln.
Regelmäßige Sitzungen unterstützen das Nervensystem, stärken die Selbstregulation und fördern das körperliche und seelische Gleichgewicht. Dies kann dazu beitragen, Gesundheit und Wohlbefinden langfristig zu erhalten. Allerdings ist die CST kein Garant dafür, dass Krankheiten vollständig verhindert werden. Sie leistet vielmehr einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil.
Ja, die Craniosacrale Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters – auch für Kinder und Säuglinge. Ihre sanfte und nicht-invasive Methode ist besonders schonend und kann selbst bei den Kleinsten angewendet werden.
Allerdings erfordert die Behandlung von Kindern, insbesondere von Säuglingen und Kleinkindern, eine spezielle Ausbildung und Erfahrung, um den besonderen Bedürfnissen dieser Altersgruppe gerecht zu werden.
Wichtiger Hinweis: Ich selbst behandle Jugendliche ab 14 Jahren. Für jüngere Kinder empfehle ich meinen Ausbilder Wolfgang Rühle – er ist ein erfahrener Therapeut und arbeitet erfolgreich auch mit Säuglingen und Kindern.
Ja, die Craniosacrale Therapie kann eine wertvolle Unterstützung während der Schwangerschaft sein. Sie hilft, typische Beschwerden wie Rücken- oder Beckenschmerzen zu lindern und fördert die Entspannung.
Da die Behandlung jedoch an die besonderen Bedürfnisse von Schwangeren angepasst werden muss, empfehle ich Ihnen, sich an eine darauf spezialisierte Therapeutin oder einen spezialisierten Therapeuten zu wenden. Gerne helfe ich Ihnen bei der Suche nach einer passenden Ansprechperson.
Wie läuft eine Sitzung ab? Eine Sitzung beginnt mit einem kurzen Gespräch, in dem wir aktuelle Beschwerden, Anliegen und Erwartungen besprechen. So kann ich die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.
Anschließend folgt die Behandlung. Sie liegen dabei in bequemer Kleidung und ohne Schuhe auf der Liege, meist in Rückenlage. Ich beginne an den Füßen und arbeite mich dann Schritt für Schritt weiter nach oben vor. Dabei beziehe ich insbesondere das Kreuzbein, die Wirbelsäule und den Kopf mit ein – je nach Bedarf aber auch jeden anderen Körperbereich, der sich mir während der Behandlung zeigt. Mit leichten Berührungen erspüre ich Spannungen und unterstütze Ihren Körper dabei, Blockaden zu lösen und seine Selbstregulationskräfte zu aktivieren. Durch diese behutsame Herangehensweise beginnt sich der Körper automatisch zu entspannen und auszugleichen. Zum Abschluss gibt es eine kurze Nachruhe, damit Ihr Körper die Impulse in Ruhe integrieren kann.
Wie lange dauert eine Sitzung? Eine Sitzung dauert in der Regel etwa 60 Minuten, was für die meisten Anliegen ausreicht. Bei tiefergehenden Themen oder wenn ein ausführlicherer Austausch gewünscht ist, können wir im Vorfeld eine längere Sitzung von 90 Minuten vereinbaren. So stellen wir sicher, dass genügend Zeit zur Verfügung steht und der Rahmen klar abgesteckt ist.
Was kostet eine Sitzung? Eine 60-minütige Sitzung kostet 80 Euro, eine 90-minütige Sitzung 120 Euro. Die Abrechnung erfolgt per Rechnung. Die genannten Preise gelten für Selbstzahler. Die Behandlungskosten orientieren sich an der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Private Krankenkassen, Beihilfestellen und Heilpraktiker-Zusatzversicherungen erstatten die Kosten je nach individuellem Tarif ganz, teilweise oder gar nicht. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für Craniosacrale Therapie nur in Einzelfällen. Bitte erkundigen Sie sich im Voraus bei Ihrer Krankenkasse über mögliche Erstattungen und die erforderlichen Voraussetzungen.
Was ist, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann? Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie, diesen mindestens 48 Stunden im Voraus abzusagen. Andernfalls wird das volle Honorar berechnet, da der Termin so kurzfristig nicht neu vergeben werden kann.
Eine Ausnahme gilt bei plötzlicher Erkrankung. Ebenso bitte ich Sie, einen Termin bei Erkältungssymptomen abzusagen. In diesem Fall wird Ihnen kein Honorar berechnet.
Muss ich mich auf die Sitzung vorbereiten? Eine spezielle Vorbereitung ist nicht notwendig. Tragen Sie einfach bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen (s.u.).
Was soll ich während der Sitzung anziehen? Bitte tragen Sie bequeme Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen. Da während der Behandlung viel im Bereich des Kreuzbeins gearbeitet wird, sind feste Hosen wie Jeans oder Lederhosen weniger geeignet – weiche, flexible Stoffhosen sind ideal.
Auch der Hals- und Nackenbereich wird häufig behandelt, daher empfehle ich, auf Rollkragenpullover zu verzichten. Da zudem am Kopf sanfte Lösungsgriffe und -techniken angewendet werden, ist es hilfreich, Haarklammern oder andere feste Haaraccessoires vor der Sitzung abzunehmen. Ebenso können Brille, Gürtel oder Schmuck die Behandlung beeinträchtigen und sollten vor Beginn abgelegt werden.
Was erlebe ich während einer Sitzung? Die Erfahrungen während einer Craniosacralen Behandlung sind ganz individuell. Viele Menschen erleben eine tiefe, fast tranceartige Entspannung – manche schlafen sogar ein, was völlig in Ordnung ist, auch wenn es schade sein kann, die Entspannung nicht bewusst wahrzunehmen.
Häufig treten verschiedene Körperempfindungen auf, wie Wärme, Kälte oder ein leichtes Kribbeln. Auch das Verdauungssystem kann mit Gluckern reagieren oder es kommt zu vermehrtem Speichelfluss – beides Zeichen für einen tiefen Entspannungszustand.
Manchmal verspüren Klienten den Drang, ein bestimmtes Körperteil zu bewegen, zum Beispiel den Kopf, einen Arm oder ein Bein. In diesem Fall können Sie mir gerne Bescheid geben – wir integrieren die Bewegung dann einfach in den Ablauf der Sitzung. Es ist aber ebenso in Ordnung, wenn Sie ganz in die Entspannung eintauchen und nichts sagen. Es gibt kein Richtig oder Falsch; folgen Sie einfach Ihrem Impuls.
In seltenen Fällen kann sich vor dem Lösen von Spannungen zunächst ein Gefühl von Anspannung aufbauen, das sich dann durch feines Zittern von selbst reguliert. Dies ist ein natürlicher Prozess, mit dem der Körper tiefsitzende Spannungen loslässt. Ebenso können Erinnerungen an frühere Ereignisse oder Unfälle auftauchen – meist jedoch ohne emotionale Ladung, sondern eher wie ein sanftes Wiedererinnern.
Gerade bei der ersten Sitzung oder je nach Tagesverfassung kann es mal leichter, mal schwerer fallen, das Gedankenkarussell zur Ruhe kommen zu lassen. Meist stellt sich jedoch im Laufe der Sitzung eine tiefe Ruhe ein. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, entfaltet die Craniosacrale Therapie ihre Wirkung – unabhängig davon, ob Sie die Entspannung bewusst wahrnehmen oder nicht.
Alles, was während der Sitzung geschieht, ist ein natürlicher Ausdruck der Selbstregulationsprozesse Ihres Körpers.
Kann ich nach der Sitzung sofort wieder in den Alltag starten? Nach einer Craniosacral-Sitzung können Sie prinzipiell sofort in Ihren Alltag zurückkehren. Es ist jedoch wichtig, auf die Signale Ihres Körpers zu achten. Manche Menschen fühlen sich nach der Sitzung besonders offen und empfindsam oder verspüren ein stärkeres Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug. In solchen Fällen können laute Umgebungen oder intensive Gespräche als anstrengend empfunden werden. Jeder Mensch reagiert anders, daher ist es ratsam, in sich hineinzuhorchen und für sich selbst herauszufinden, ob Sie sich nach einer Sitzung eher nach Ruhe sehnen oder sofort wieder aktiv sein möchten.
Wie viele Sitzungen sollte ich in Anspruch nehmen? Die Häufigkeit der Sitzungen hängt von Ihrem persönlichen Anliegen und den Beschwerden ab, die Sie behandeln möchten. Wenn Sie die Craniosacrale Therapie vor allem zur Entspannung oder präventiv nutzen, können Sie selbst entscheiden, wie häufig Sie eine Sitzung wünschen – je nach Ihrem persönlichen Bedürfnis.
Bei länger bestehenden Spannungsmustern oder chronischen Beschwerden kann es sinnvoll sein, mehrere Sitzungen in kürzeren Abständen durchzuführen, um den Prozess zu unterstützen. Für viele Indikationen sind sechs bis zehn Sitzungen empfehlenswert, um die Entwicklung über einen bestimmten Zeitraum zu beobachten. Viele Menschen spüren bereits nach vier bis sieben Sitzungen eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden – ein Zeichen dafür, dass der Körper gut auf die Therapie anspricht.
Um die erreichten Fortschritte zu stabilisieren und Rückfälle zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, die Behandlung fortzusetzen, bis sich die positiven Veränderungen auf körperlicher, emotionaler und energetischer Ebene festigen. Mit der Zeit können die Abstände zwischen den Sitzungen größer werden, um den Körper weiterhin an den neuen Zustand zu »erinnern«.
Selbstverständlich steht es Ihnen jederzeit frei, auch nur eine Sitzung in Anspruch zu nehmen – möglicherweise gehören Sie ja zu den Glücklichen, bei denen schon eine einzige Sitzung den gewünschten Effekt bringt! Gemeinsam können wir besprechen, was für Sie am besten passt.
Wie lange dauert es, bis ich eine Wirkung spüre? Die Dauer, bis Sie eine Wirkung spüren, ist individuell verschieden und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab – insbesondere von der Art und Dauer Ihrer Beschwerden. Manche Menschen nehmen bereits nach der ersten Sitzung positive Veränderungen wahr, während bei anderen mehrere Sitzungen nötig sein können, um spürbare Effekte zu erzielen.
Bei länger bestehenden Beschwerden kann es sinnvoll sein, dem Körper wiederholt Impulse zu geben, um nachhaltige Veränderungen zu unterstützen. Die Wirkung entfaltet sich oft schrittweise, und Ihr Körper braucht möglicherweise etwas Zeit, um die neuen Impulse zu integrieren.
Wie unterscheidet sich die CST von anderen Körpertherapien? Die Craniosacrale Therapie (CST) setzt besondere Akzente:
Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken? Die Craniosacrale Therapie (CST) ist eine sanfte, nicht-invasive Methode, die darauf abzielt, das körpereigene Gleichgewicht und die Selbstheilungskräfte zu fördern. Aufgrund der behutsamen Berührungen und der achtsamen Herangehensweise gilt sie allgemein als sehr sicher.
Einige Menschen können nach einer Sitzung eine vorübergehende Erstverschlimmerung ihrer Symptome erleben. Dies kann sich in Form von verstärkten Schmerzen, Müdigkeit oder emotionalen Reaktionen äußern. Solche Reaktionen werden oft als Teil des Selbstregulationsprozesses des Körpers interpretiert und klingen in der Regel nach kurzer Zeit von selbst ab.
Da die CST eine unterstützende Methode ist, kann es sinnvoll sein, sie in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin zu nutzen – insbesondere bei bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen oder komplexen medizinischen Fragestellungen.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen die CST nicht oder nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte. Mehr dazu erfahren Sie in der nächsten häufig gestellten Frage.
Wann darf die CST nicht angewendet werden? Es gibt bestimmte Situationen, in denen die Craniosacrale Therapie (CST) nicht oder nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollte. Die folgende Übersicht basiert auf den Empfehlungen von Daniel Agustoni (aus: Craniosacral-Rhythmus – Praxisbuch zu einer sanften Körpertherapie, 2006).
Die CST darf nicht angewendet werden bei …
… akuten Entzündungen (z. B. Hirnhautentzündung), schweren Kopfverletzungen (z. B. offene Wunden, Schädelbruch), Herzinfarkten (in der akuten Phase), Schlaganfällen (in der akuten Phase), Hirnaneurysmen, schweren Hirnblutungen (z. B. Subarachnoidalblutung), Hirntumoren, Hirnödemen, Infektionen mit unklarem Verlauf (z.B. nach einem Zeckenbiss).
Besondere Vorsicht ist geboten bei …
… akuten starken Schmerzen, Gehirnerschütterung, frischen Verletzungen an Kopf, Wirbelsäule oder Kreuzbein, Schleudertrauma, Epilepsie (aufgrund des Anfallsrisikos), Multipler Sklerose (Gefahr eines Schubes), anderen Erkrankungen des Nervensystems, Schizophrenie und anderen Psychosen.
In diesen Fällen sollte die CST nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin und mit besonderer Bedachtsamkeit angewendet werden.
Kann ich mit akuten Schmerzen oder Verletzungen kommen? Nein – bei akuten Schmerzen oder Verletzungen kontaktieren Sie bitte umgehend eine Ärztin oder einen Arzt, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung einzuleiten. Die Craniosacrale Therapie (CST) ist in solchen Fällen nicht als erste Maßnahme geeignet, da sie primär eine sanfte, unterstützende Methode ist.
Erst nach der akuten Phase und nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt kann die CST als ergänzende Therapie in Betracht gezogen werden – insbesondere, um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen und die Regeneration zu fördern.
Lässt sich die CST mit anderen Behandlungen kombinieren? Ja, die Craniosacrale Therapie (CST) kann sowohl als eigenständige Methode als auch ergänzend zu anderen Therapieformen angewendet werden. Sie lässt sich besonders gut mit ganzheitlichen und komplementärmedizinischen Ansätzen kombinieren, die Körper und Geist gemeinsam betrachten.
Auch eine Kombination mit Psychotherapie kann sinnvoll sein – insbesondere, wenn körperliche und emotionale Blockaden miteinander verbunden sind. Dies sollte jedoch in Absprache mit dem behandelnden Psychotherapeuten erfolgen, um eine optimale Abstimmung der Methoden zu gewährleisten.
Darüber hinaus ergänzt die CST Bewegungs- und Entspannungstechniken wie Yoga, Tai Chi oder Feldenkrais, die das körperliche und seelische Gleichgewicht fördern.
Wichtig ist, dass die verschiedenen Methoden individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden, um ein harmonisches Zusammenwirken und die besten Ergebnisse zu erzielen.
Kann die CST auch präventiv genutzt werden? Ja, unbedingt! Die Craniosacrale Therapie (CST) hilft nicht nur bei bestehenden Beschwerden – sie eignet sich auch ideal, um Gesundheit und Wohlbefinden vorbeugend zu stärken. Durch die sanften Impulse kann der Körper Spannungen frühzeitig ausgleichen, bevor sie sich zu Beschwerden entwickeln.
Regelmäßige Sitzungen unterstützen das Nervensystem, stärken die Selbstregulation und fördern das körperliche und seelische Gleichgewicht. Dies kann dazu beitragen, Gesundheit und Wohlbefinden langfristig zu erhalten. Allerdings ist die CST kein Garant dafür, dass Krankheiten vollständig verhindert werden. Sie leistet vielmehr einen wertvollen Beitrag zu einem gesunden Lebensstil.
Ist die Craniosacrale Therapie für Kinder geeignet? Ja, die Craniosacrale Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters – auch für Kinder und Säuglinge. Ihre sanfte und nicht-invasive Methode ist besonders schonend und kann selbst bei den Kleinsten angewendet werden.
Allerdings erfordert die Behandlung von Kindern, insbesondere von Säuglingen und Kleinkindern, eine spezielle Ausbildung und Erfahrung, um den besonderen Bedürfnissen dieser Altersgruppe gerecht zu werden.
Wichtiger Hinweis: Ich selbst behandle Jugendliche ab 14 Jahren. Für jüngere Kinder empfehle ich meinen Ausbilder Wolfgang Rühle – er ist ein erfahrener Therapeut und arbeitet erfolgreich auch mit Säuglingen und Kindern.
Ist die Craniosacrale Therapie für Schwangere geeignet? Ja, die Craniosacrale Therapie kann eine wertvolle Unterstützung während der Schwangerschaft sein. Sie hilft, typische Beschwerden wie Rücken- oder Beckenschmerzen zu lindern und fördert die Entspannung.
Da die Behandlung jedoch an die besonderen Bedürfnisse von Schwangeren angepasst werden muss, empfehle ich Ihnen, sich an eine darauf spezialisierte Therapeutin oder einen spezialisierten Therapeuten zu wenden. Gerne helfe ich Ihnen bei der Suche nach einer passenden Ansprechperson.